Rapper Sinan G nahm auf Youtube noch einmal Stellung zu einem geleakten Video von ihm. bild: youtube
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Schwere Vorwürfe gegen Sinan G: Rapper äußert sich erneut
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Rapper Sinan G wurde in den vergangenen Tagen mit starken Vorwürfen konfrontiert. Ein geleaktes Video zeigt ihn vermeintlich beim Telefonsex, doch einige Aussagen können sehr falsch verstanden werden. So vermuteten einige Leute, dass mit Bezeichnungen wie "die Kleine" ein Kind gemeint gewesen sein könnte. Nun gab Sinan G erneut ein Statement ab und ging ausführlich auf die Vorwürfe ein.
In seinem Statement auf Youtube wiederholte Sinan G die in der Kritik stehenden Sätze "Hol mal die Kleine" und "Die checkt doch eh nix". Gleichzeitig erklärte der Rapper die wohl wahre Bedeutung dieser Phrasen, welche aus einem "Dirtytalk" mit seiner Ex-Freundin stammen sollen. Er erklärte, dass mit "die Kleine" eine Freundin seiner Ex gemeint gewesen war. Der Satz "Die checkt doch eh nix" war laut Sinan eine Antwort an seine Freundin, die keine sexuellen Handlungen vollziehen wollte, solange ihre Mutter im Raum war.
Geleaktes Video: Offensichtlich zusammengeschnitten?
Nachdem Sinan G sein erstes Statement zu den Vorwürfen gelöscht hatte, entschuldigte er sich für dieses Vorgehen. Das erste Video war deutlich kürzer, hatte den Titel "Thema abgeschlossen" und er betitelte das geleakte Video lediglich als zusammengeschnitten. Deshalb solle ihm keiner "irgendeine Scheiße unterstellen", so Sinan G.
Nun erkannte der Rapper, dass er der Thematik so nicht gerecht wurde. In seinem neuen Statement erklärte er, dass das geleakte Video aus etlichen Voicemails und Telefonaten zusammengeschnitten wurde. Das erkenne man auch daran, dass sein Mund meist nicht synchron zu dem Gesprochenen sei. Sinan G gibt zu, dass er "wild" sei und die getätigten Aussagen nicht immer "korrekt" waren, doch er distanzierte sich ganz klar von den Anschuldigungen.
Rache und Karma
Für den vermeintlichen Zusammenschnitt und die Veröffentlichung des Videos bezichtigte Sinan G seine Ex-Freundin. Diese soll auch kein Kind haben und schon das Badewannen-Video geleakt haben. Das habe er damals hingenommen, weil er selbst dachte, er hätte es "nicht anders verdient". Er räumt ein, "das Mädchen vielleicht scheiße behandelt" zu haben, weshalb es sein "Karma" wäre.
"Ich habe doch diesem Menschen vertraut. Warum nimmt die mich auf?"
Sinan G in seinem Statement.quelle: youtube
Jetzt ging es seines Erachtens jedoch einen Schritt zu weit. Die "völlig aus dem Kontext" gerissenen Aussagen implizieren nicht nur Schlimmes, sondern seien auch privat. Er fragte sich zudem, wie seine Ex-Freundin das tun konnte. Auch er hätte die Möglichkeit, ihr mit diversen Aufnahmen zu schaden, doch das sei nicht in seinem Interesse.
"Ich bin nicht aus Metall"
In seinem 15-minütigen Statement ging Sinan G auch auf seinen Gefühlszustand ein. Dabei räumte er ein, dass er "auch nur ein Mensch" sei, der "nicht aus Metall" besteht.
Es sei ihm sehr unangenehm, über die sehr privaten Momente und Aussagen zu sprechen, fügte er hinzu und ergänzte, dass er außerdem maßlos überfordert gewesen sei und sich einige Tage Zeit genommen hätte, um mit der Situation umzugehen. Auch seine Familie, Eltern und Großeltern hatten die Vorwürfe mitbekommen und ihn konfrontiert, nun hätte er zu ihnen ein komisches Verhältnis.
Rechtliche Schritte gegen das Video
Im Anschluss berichtet der Rapper, dass bereits rechtliche Schritte eingeleitet wurden. Das Ergebnis könne er noch nicht mitteilen, aber es werde gegen die Person, die das Video offenbar veröffentlichte, ermittelt. Es könne seiner Meinung nach auch der Fall sein, dass eventuell auch eine Freundin oder der neue Partner seiner Ex für all das verantwortlich sei.
"Ich war dumm. Ich war naiv, dass ich überhaupt FaceTime mache, ich bin eine Person des öffentlichen Lebens."
Sinan G in seinem Statement auf Youtubequelle: youtube
Sinan G räumte ein, dass er selbst an dem Debakel "nicht unschuldig" sei, weil er als Person des öffentlichen Lebens so naiv gewesen war, per Video zu telefonieren. Er fügte hinzu, dass er neue Ergebnisse der Ermittlungen auf Twitch bekannt geben werde.
Verständnis für Konfrontation: "Man muss dem nachgehen"
Auch die Diskussionen und Vorwürfe von allen Seiten könne Sinan G laut seinem Statement nachvollziehen. Es soll jedoch auch Influencer gegeben haben, die seine Aussagen falsch wiedergegeben und seinen "Wortlaut verdreht" hätten. Einige würden dieses "sensible Thema" für die "eigene Agenda" ausnutzen. Das mache ihn "traurig", "frustriert" und "angepisst".
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(crl)
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